Rückblick Sozoeknet-Veranstaltung am 23.9.2025: Mit Suffizienz in eine klimagerechte Gesellschaft

Die Klimakrise schreitet immer weiter voran, Umweltkatastrophen und Hitzeperioden gehören auch in Österreich bereits zum Alltag. Wer die Klimakrise verursacht und wer davon am meisten betroffen ist, ist jedoch höchst ungleich verteilt.

Soziale und ökologische Zerwürfnisse haben oft dieselbe Ursache: Ein Wirtschaftssystem, das vor dem Wohlergehen der Menschen und des Planeten steht. Vorherrschende Ansätze der Umwelt- und Klimapolitik beschränken sich aber meist auf ein „weiter wie bisher“. Dies auch im Wissen, dass ein tiefgreifender Umbau in Richtung „weniger“ auf Widerstand stoßen könnte.

Nicht zu wenig und nicht zu viel

Das Zusammendenken von Klima- und Sozialpolitik zur Überwindung solcher Hürden war Gegenstand der Veranstaltung: Wie kann ein grundlegender sozial-ökologischer Umbau aussehen? Können Konzepte wie Suffizienz und sozial-ökologische Versorgungsysteme dabei eine Richtschnur bilden? Was bedeuten diese aus einer Demokratie- und Verteilungsperspektive? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Nicht zu wenig und nicht zu viel“ am 23.9.2025.

Programm
ZeitBeschreibung
17:00Begrüßung
Sybille Pirklbauer, AK Wien
17:10Umweltpolitik neu denken – Mit Suffizienz zu einem sozial-ökologischen Ansatz
Richard Bärnthaler, Sustainability Research Institut, Unversity of Leeds
18:00Weniger ist mehr? Suffizienz als erlebte Zumutung in liberalen Demokratien
Karoline Kalke, Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, WU Wien
18:15Kommentar aus verteilungspolitischer Sicht
Judith Derndorfer, AK Wien
18:30Diskussion und Ausklang
19:30Ende der Veranstaltung
Powerpoint-Präsentationen

Richard Bärnthaler, University of Leeds:

Karoline Kalke, Wirtschaftsuniversität Wien:

Judith Derndorfer, Arbeiterkammer Wien: