Die Klimakrise schreitet immer weiter voran, Umweltkatastrophen und Hitzeperioden gehören auch in Österreich bereits zum Alltag. Wer die Klimakrise verursacht und wer davon am meisten betroffen ist, ist jedoch höchst ungleich verteilt.
Soziale und ökologische Zerwürfnisse haben oft dieselbe Ursache: Ein Wirtschaftssystem, das vor dem Wohlergehen der Menschen und des Planeten steht. Vorherrschende Ansätze der Umwelt- und Klimapolitik beschränken sich aber meist auf ein „weiter wie bisher“. Dies auch im Wissen, dass ein tiefgreifender Umbau in Richtung „weniger“ auf Widerstand stoßen könnte.
Nicht zu wenig und nicht zu viel
Das Zusammendenken von Klima- und Sozialpolitik zur Überwindung solcher Hürden war Gegenstand der Veranstaltung: Wie kann ein grundlegender sozial-ökologischer Umbau aussehen? Können Konzepte wie Suffizienz und sozial-ökologische Versorgungsysteme dabei eine Richtschnur bilden? Was bedeuten diese aus einer Demokratie- und Verteilungsperspektive? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Nicht zu wenig und nicht zu viel“ am 23.9.2025.
Programm
| Zeit | Beschreibung |
|---|---|
| 17:00 | Begrüßung Sybille Pirklbauer, AK Wien |
| 17:10 | Umweltpolitik neu denken – Mit Suffizienz zu einem sozial-ökologischen Ansatz Richard Bärnthaler, Sustainability Research Institut, Unversity of Leeds |
| 18:00 | Weniger ist mehr? Suffizienz als erlebte Zumutung in liberalen Demokratien Karoline Kalke, Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit, WU Wien |
| 18:15 | Kommentar aus verteilungspolitischer Sicht Judith Derndorfer, AK Wien |
| 18:30 | Diskussion und Ausklang |
| 19:30 | Ende der Veranstaltung |
Powerpoint-Präsentationen
Richard Bärnthaler, University of Leeds:
Karoline Kalke, Wirtschaftsuniversität Wien:
Judith Derndorfer, Arbeiterkammer Wien:
